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Josef Maria Eder (1855-1944)

Josef Maria Eder (1855-1944)

Maren Gröning (ORCID: )
  • Grant-DOI 10.55776/P21398
  • Förderprogramm Einzelprojekte
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.09.2009
  • Projektende 31.08.2012
  • Bewilligungssumme 302.925 €
  • E-Mail

Wissenschaftsdisziplinen

Erziehungswissenschaften (25%); Geschichte, Archäologie (25%); Medien- und Kommunikationswissenschaften (25%); Philosophie, Ethik, Religion (25%)

Keywords

    Fotografiegeschichte, Medientheorie, Wissenschaftsgeschichte, Kunstschulwesen, Technikgeschichte, Berufsschulwesen

Abstract Endbericht

Im Mittelpunkt des Forschungsprojekts steht eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der österreichischen und internationalen Fotografiegeschichte. Josef Maria Eder (1855-1944) ist heute noch als Pionier der fotochemischen und zugleich der fotohistorischen Forschung unumstritten. Die Häufigkeit, mit der dieser Autor im zeitgenössischen Diskurs über die mediale, speziell bildliche Repräsentation des Wissens und der kommunikativen Ordnung einer (post-)modernen (Welt-)Gesellschaft zitiert wird, und zwar einerseits als schematische Figur einer angeblich naiven, "technizistischen" und "positivistischen" Fortschrittsbegeisterung, andererseits als anscheinend völlig neutrale Referenz zur Entwicklung des wissenschaftlichen und massenmedialen Einsatzes fotografischer Verfahren, erscheint allerdings überaus widersprüchlich. Es gibt offenbar eine fortlaufende Rezeption, aber eigentlich kaum genauere Kenntnis über den gesamten Umfang und die besonderen Inhalte von Eders Wirken. Das Ziel unseres Forschungsprojekts soll es daher sein, seine exemplarischen Bemühungen um die intellektuelle und kreative Bedeutung, die epistemische, geschichtliche und auch bildungspolitische Relevanz der Fotografie als Prototyp technischer Bilder im Rahmen einer modernen visuellen Kultur einer eingehenden und kritischen Analyse zu unterziehen. Eders Biografie, seine Familienverhältnisse, seine Freundschaften, sein beeindruckendes internationales Netzwerk von Fachkollegen aus den verschiedensten Disziplinen und nicht zuletzt seine persönliche politische Haltung sollen eines von drei Hauptthemen der Untersuchung sein. Der zweite Recherchekomplex betrifft die methodische Struktur und den Wortlaut seines monumentalen Werks "Ausführliches Handbuch der Photographie" und seiner darin eingebetteten "Geschichte der Photographie". Thema des dritten Kapitels sind das Programm und der Erfolg der von Eder 1888 mitbegründeten und bis 1923 geleiteten "K.k. Lehr- und Versuchsanstalt für Photographie und Reproductionsverfahren / Graphische(n) Lehr- und Versuchsanstalt", eine Institution, die ebenfalls maßgeblich dazu beigetragen hat, Wien im späten 19. Jahrhundert zu einem führenden Zentrum der wissenschaftlichen Fotografie und anderer moderner Bildtechnologien, z.B. auch des Films, zu machen, und in der wir früheste Ansätze zu einer systematischen Zusammenschau dessen erblicken, was heute viele Studiengänge und Diskussionsplattformen für Medienkunst, Medienwissenschaft, Medientechnologie oder generell die "Neuen Medien" verkörpern.

Josef Maria Eder zählt zu den einflussreichsten Persönlichkeiten der österreichischen und internationalen Fotografiegeschichte am Ende des 19. und in den ersten beiden Dezennien des 20. Jahrhunderts. Im Gegensatz dazu erscheint seine Nachwirkung jedoch eigentümlich eindimensional, vor allem von einem klischeehaften Antagonismus zwischen einem eher technisch-kommerziellen und einem eher künstlerisch sublimierten Verständnis des Mediums getragen. So gab es zwar eine fortlaufende Rezeption, aber im Grunde keine genauere Kenntnis über den gesamten Umfang und die besonderen Inhalte von Eders Fotografieauffassung. Diese Entwicklung auf möglichst breiter Basis zu revidieren, war das Ziel unseres Forschungsprojekts. Das Eingehen auf Eders historische Position als Fotochemiker, als Praktiker und Förderer der wissenschaftlichen Fotografie im weiteren Sinne, als Pionier einer quellenkritischen Fotogeschichtsschreibung und nicht zuletzt als Repräsentant einer modernen Fotografieausbildung sollte zu einer differenzierteren Charakteristik führen, als dies bislang der Fall war. Anders als im Bereich der Hochkunst haftet an der Fotografie gleichsam gewohnheitsmäßig das Image einer Bildproduktion, die ohne genau definiertes Wissen oder Können einen spontanen Eindruck erzeugt und allgemein verständlich ist. Diese Dimension einer art moyen war Josef Maria Eder durchaus präsent (der Titel der von Pierre Bourdieu 1965 herausgegebenen Studie über Die sozialen Gebrauchsweisen der Photographie enthält sowohl in der deutschen Übersetzung Eine illegitime Kunst als auch in der anglo- amerikanischen Fassung A Middle-Brow Art sensible Interpretationsspitzen). Aus seiner Sorge für eine Weiterqualifikation von FotografInnen (wobei er der gleichberechtigten Aufnahme von Mädchen und Frauen in seine Institution für seine Zeit auffällig positiv gegenüber stand), mögen wohl zunächst die Statusprobleme sprechen, die das Medium von Anfang an begleitet haben. Die Lösung dieser Probleme dürfte aber für ihn nicht wirklich so dringlich gewesen sein, wie zum Beispiel die scharfe Auseinandersetzung mit Vertretern einer zunftmäßigen Organisation zeigt, die hier kategorische Abschlüsse (Meisterbriefe) für eine gewerbsmäßige Praxis forderten. Wichtiger war ihm das in der jungen Technik steckende innovative Potential.

Forschungsstätte(n)
  • Albertina - 100%

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