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Monographie Anton Kuh

Anton Kuh: Monograph

Walter Schübler (ORCID: 0000-0001-8515-9958)
  • Grant-DOI 10.55776/P26346
  • Förderprogramm Einzelprojekte
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.01.2014
  • Projektende 30.04.2017
  • Bewilligungssumme 229.856 €
  • E-Mail

Wissenschaftsdisziplinen

Andere Geisteswissenschaften (30%); Geschichte, Archäologie (10%); Sprach- und Literaturwissenschaften (60%)

Keywords

    Anton Kuh, Monograph, Austrian literary history, Journalism of the "interwar period", Exile

Abstract Endbericht

Obwohl Anton Kuh (Wien 1890New York 1941), in der Zwischenkriegszeit einer der bekanntesten Literaten des deutschsprachigen Raums, aber kaum zwanzig Jahre nach seinem Tod völlig vergessen, in den 1980er Jahren "wieder entdeckt" wurde und seine durch Teilsammlungen partiell zugänglich gemachten Texte und vor allem seine Person kurzfristig im gesamten deutschsprachigen Raum medial stark präsent waren, steht eine wissenschaftliche Befassung mit seinem Werk bis heute aus (sieht man von einer Hand voll Untersuchungen der Affinitäten zwischen ihm und Franz Kafka und einigen Arbeiten über seine provokante Anamnese der jüdischen Moderne ab). Dabei stellt sich Anton Kuh heute entschieden anders dar, als es das tradierte Klischee vom "Kaffeehausliteraten" wollte. Er war keineswegs eine Wiener "Lokalgröße" (im doppelten Sinn des Wortes), sondern als Kritiker, Glossist, Feuilletonist und Stegreifredner überaus aktiv ins literarische, politische und gesellschaftliche Leben nicht nur des Wien und Prag der Habsburgermonarchie und der Zwischenkriegszeit, sondern auch des Berlin und München der Weimarer Republik involviert. Werk und Biographie dieses jüdischen Publizisten bündeln literarhistorisch wie literatursoziologisch relevante Themen in einer Weise, dass sie von einer österreichischen Literaturgeschichte nicht übergangen werden können. Als Chronist erfasste der Artikelschreiber die Physiognomie der Zeit so luzide, wie er sie brillant zeichnete. Von der Nazi-Presse als "Kulturbolschewist" angefeindet, führte ihn die Abteilung IV des Reichssicherheitshauptamts in der "Liste der deutschfeindlich tätigen Journalisten und Schriftsteller". Mit 31. Dezember 1938 standen seine sämtlichen Schriften auf der "Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums". Die Anton-Kuh-Monographie setzt sich in ihren biographischen Anteilen dezidiert von dem ab, was das hybride Genre an Marktgängigem hervorbringt. Im Gegensatz zur konventionellen Biographik mit ihren kausalen Kurzschlüssen und ihrer suggerierten "Handlungslogik" setzt sie auf einen reflektierten Umgang mit dem spärlichen lebensgeschichtlichen Material, das im Lichte moderner Autor-Konzepte bzw. "-konfigurationen" und des Inszenierungscharakters des Lebens (etwa Bourdieus Habitus-Konzept) präsentiert wird. Die längst überfällige monographische Einzelstudie mit ihrer historischen Klein- und Detailarbeit Werk und Leben eines der brillantesten Köpfe der österreichischen Publizistik der Zwischenkriegszeit, eingebettet in die politischen, gesellschaftlichen, ökonomischen und kulturellen Verhältnisse versteht sich als Ergänzung zu österreichischen Literaturgeschichten sowie dringend geboten zur österreichischen Exilforschung und zum erzwungenen Cultural Exodus.

Obwohl Anton Kuh (Wien 1890New York 1941), in der Zwischenkriegszeit einer der bekanntesten Literaten des deutschsprachigen Raums, aber kaum zwanzig Jahre nach seinem Tod völlig vergessen, in den 1980er Jahren wieder entdeckt wurde, stand eine wissenschaftliche Befassung mit seinem Werk bis heute aus. Das dürfte vor allem mit dem Etikett Kaffeehausliterat zu tun haben, das man Kuh angeheftet hatte. Mit der Biographie, die im Rahmen des Projekts erarbeitet wurde sie wird im Frühjahr 2018 im Wallstein Verlag, Göttingen, erscheinen stellt sich Anton Kuh nunmehr entschieden anders dar, als es das tradierte Klischee wollte. Kuh war keineswegs eine Wiener Lokalgröße (im doppelten Sinn des Wortes), sondern als Kritiker, Glossist, Feuilletonist und Stegreifredner überaus aktiv ins literarische, politische und gesellschaftliche Leben nicht nur des Wien und Prag der Habsburgermonarchie und der Zwischenkriegszeit, sondern auch des Berlin und München der Weimarer Republik involviert. Mit der gern als Wiener Note bezeichneten Spielart des Feuilletons, dem heiteren Geplauder, hatte Kuh nichts am Hut. Von der Nazi-Presse als Kulturbolschewist angefeindet, führte ihn die Abteilung IV des Reichssicherheitshauptamts in der Liste der deutschfeindlich tätigen Journalisten und Schriftsteller. Mit 31. Dezember 1938 standen seine sämtlichen Schriften auf der Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums. Die Biographie porträtiert den extravaganten Lebenskünstler in all seinen Facetten: den streitbaren Publizisten; den bekennenden Linksler, der in der Auseinandersetzung mit den Nazis Kopf und Kragen riskierte; den Bohemien, der, programmatisch taktlos, keine Gelegenheit ausließ zu provozieren; den fulminanten Stegreif-Redner, der seine Gedankengänge coram publico heißlaufen ließ und damit sein Auditorium zu Beifallsstürmen hinriss. Sie rekonstruiert auch das flüchtige Hauptwerk des Sprechstellers: die 75 Stegreif- Reden, Auftritt für Auftritt. Und räumt mit den Gerüchten auf, die über die vermeintliche Wiener Lokalgröße immer noch kursieren.

Forschungsstätte(n)
  • Universität Wien - 100%

Research Output

  • 2 Publikationen
Publikationen
  • 2015
    Titel "Der Börsejud als Übermensch" oder Anton Kuhs Anamnese der jüdischen Moderne und deren Rezeption in Prag.
    Typ Book Chapter
    Autor Schübler W
  • 2017
    Titel „Druckfehler sind die Aphorismen der Setzmaschine“
    DOI 10.1515/9783110495058-013
    Typ Book Chapter
    Autor Schübler W
    Verlag De Gruyter
    Seiten 149-154

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