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SoundsWild - Vögel & Fledermäuse neu entdecken

SoundsWild - rediscovering birds and bats

Bea Maas (ORCID: 0000-0001-9461-3243)
  • Grant-DOI 10.55776/WKP193
  • Förderprogramm Wissenschaftskommunikation
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.02.2023
  • Projektende 31.10.2025
  • Bewilligungssumme 99.254 €

Wissenschaftsdisziplinen

Andere Naturwissenschaften (10%); Medien- und Kommunikationswissenschaften (90%)

Keywords

    Science Communication, Birds, Bats, Ecosystem Services, Biodiversity Conservation, Schools

Abstract

Das Wissenschaftskommunikationsprojekt SOUNDS WILD kommuniziert den Wert von Biodiversität am Beispiel der zahlreichen Ökosystemleistungen von Vögeln und Fledermäusen an Kinder und Jugendliche in ganz Österreich. Durch partizipative Workshops, landesweite Kreativwettbewerbe und eine breite digitale Kommunikationsstrategie werden wissenschaftliche, technische und kreative Bezüge zum Thema Naturschutz gefördert und somit die Sicherheit der Jugend im Umgang mit Umweltthemen gestärkt. Wissen ist Macht: Es ermöglicht uns in Zeiten komplexer Herausforderungen handlungsfähig zu bleiben. Die Wissensvermittlung jedoch war selten so gefordert wie heute, wo Debatten rund um eine variantenreiche Pandemie täglich auf Meldungen über Kriege und Artensterben treffen. In Österreich steigt die Wissenschaftsskepsis stetig, während das Wohlergehen der Gesellschaft sinkt. Besonders betroffen von dieser Entwicklung sind Naturschutzthemen innerhalb junger Zielgruppen. Im Zuge des Debattenchaos der letzten Jahre sind sie oft untergegangen, obwohl sie der Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft sind. Das Wissenschaftskommunikationsprojekt SOUNDS WILD Vögel und Fledermäuse neu entdecken bringt jungen Zielgruppen den Wert der Natur näher. In über 100 partizipativen Workshops, die zwei Jahre lang kostenlos für Schüler*innen der Unter-, Mittel-, und Oberstufen in allen neun Bundesländern Österreichs angeboten werden, steht Mitgestaltung im Fokus. Unter fachkundiger, erfahrener Anleitung bauen Schüler*Innen ihre eigenen Ultraschalldetektoren, bevor sie diese und eine Gratis-App zum Bestimmen von Vogelstimmen und Fledermausrufen im Freien verwenden. Was die entdeckten Arten zu bieten haben, wird in Workshops anhand lebensnaher Beispiele besprochen. Vom Abendsegler bis zum Zaunkönig: jede der über 70 häufigen bis stark bedrohten Fledermäuse und Vögel auf der Artenliste unseres Projekts trägt zu mindestens einem der vier Ökosystemleistungstypen bei: ob unterstützend (z.B. Bodenbildung durch Guano), bereitstellend (z.B. Waldaufforstung durch Samenverbreitung), regulierend (z.B. Schädlingsbekämpfung durch Insektenfresser) oder kulturell (z.B. Inspiration durch Vielfalt) die fliegenden Wirbeltiere sichern täglich unser Wohlergehen! Durch die Verbindung von Wissenschaft, Kommunikation, Kunst und Technik wird das Projekt Schüler*innen in ganz Österreich erreichen und darüber hinaus auch Lehrer*Innen, Familien und ein breites öffentliches Publikum für Natur und Wissenschaften begeistern. Über die Sommerferien können Schüler*Innen aus ganz Österreich an einem Kreativwettbewerb teilnehmen und diverse Preise gewinnen wobei sie unterschiedlichste kreative Beiträge zu einer Projektart in typischer Form über einen unserer diversen Medienkanäle einschicken können. Für jede der drei Altersklassen (6-10 J.; 11-14 J.; 15-18 J.) gibt die Jury im September die Gewinner*Innen bekannt, auf die exklusive Preise warten. Das gesamte Projekt wird in Zusammenarbeit mit den Zielgruppen medial begleitet unter anderem wenn wir mit dem Zug zu den Workshops und Presseterminen in ganz Österreich reisen, die Schüler*innen eigene Stories filmen lassen, die Beiträge des Kreativwettbewerbs mit der Außenwelt teilen oder Interviews geben. SOUNDS WILD wird nicht nur selbstgebaute Fledermausdetektoren in über 100 Schulklassen aus ganz Österreich hinterlassen, sondern auch bleibende Eindrücke über Vögel, Fledermäuse, Naturschutz, Nachhaltigkeit, Wissenschaft, Kunst und Technik. Gemeinsam mit den kooperierenden Schulen, Botschafter*Innen und Sponsor*Innen wie dem Tiergarten Schönbrunn und internationalen Naturkünstlern wie Dominik Eulberg erreichen wir nicht nur zukünftige Generationen, sondern auch aktuelle Entscheidungsträger*Innen um das Wissen und die Handlungsfähigkeit junger Generationen zu stärken.

Forschungsstätte(n)
  • Universität Wien - 100%

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