FWF stellt 74,3 Millionen Euro für exzellente Grundlagenforschung bereit

Bei der letzten Sitzung des Kuratoriums haben die Referent:innen des FWF auf Grundlage des internationalen Peer-Reviews über zahlreiche Anträge aus verschiedensten Programmen entschieden. Von den insgesamt 199 bewilligten Projekten, die sich auf eine Investitionssumme von rund 74,3 Millionen Euro belaufen, stammen 62 Projekte aus internationalen Programmen. Für diese wurden bislang rund 24 Millionen Euro zugesagt, die endgültigen Zusagen der Partnerorganisationen stehen allerdings noch aus.
Top Citizen Science und Wissenschaftskommunikation
Im Programm Top Citizen Science arbeiten Forschende gemeinsam mit interessierten Bürger:innen an wissenschaftlichen Projekten, wobei Letztere zu einem substanziellen, zusätzlichen wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn beitragen. Dieses Mal konnten fünf Vorhaben mit einem Fördervolumen von 495.554 Euro bewilligt werden.
Folgende neue Citizen-Science-Projekte starten:
- Andrea Siebenhofer-Kroitzsch: CONNECT – Evidenzbasierte Gesundheitsinformationen; Medizinische Universität Graz, Institut für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung
- Miriam Weidl: Mehrsprachige Stimmen stärken (EMuVo); Universität Wien, Institut für Sprachwissenschaft
- Lilian Konicar: Mentale Gesundheitskompetenz PARTY; Medizinische Universität Wien, Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie
- Sonia Kleindorfer: ReWilding Floreana Gemeinsam; Universität Wien, Konrad Lorenz Research Center for Behavior and Cognition
- Martina Mara: ExplAIn Together; Johannes Kepler Universität Linz, LIT Robopsychology Lab
Im Programm Wissenschaftskommunikation hat der FWF ebenfalls fünf innovative Projekte ausgewählt, die insgesamt mit 498.023 Euro unterstützt werden. Der FWF unterstützt mit diesem Programm Forschende bei neuen und innovativen Projekten im Bereich der Wissenschaftskommunikation.
Die bewilligten Wissenschaftskommunikations-Projekte sind:
- David M. Weigl: Die Wiener Neujahrskonzerte: „Same procedure as every year?“; Universität für Musik und darstellende Kunst, Institut für Wiener Klangstil
- Gertraud Medicus: Granulare Perspektiven; Universität Innsbruck, Institut für Infrastruktur
- Suzana Jovicic: Dreamscapes: Landschaften der Sucht; Universität Wien, Fakultät für Sozialwissenschaften
- Stephan Elspaß: Dialekte kommunizieren; Paris-Lodron-Universität Salzburg, Fachbereich Germanistik
- Marc Pignitter: Verborgene Schätze der Ernährung; Universität Wien, Fakultät für Chemie
Die neu bewilligten Projekte aus allen Programmen finden Sie im FWF-Forschungsradar.