Skills for Medical Device Research - SOLVER

Aufgrund der stetig wachsenden Weltbevölkerung und einer zunehmend alternden Gesellschaft steigt die Nachfrage nach innovativen Medizinprodukten. Dies erfordert Spitzenforschung auf unterschiedlichen Gebieten, sowie Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den in verschiedenen Bereichen tätigen Wissenschaftler:innen. Hier setzt das Doktoratsprogramm SOLVER Skills for Medical Device Research an; das Programm SOLVER, das an der Schnittstelle zwischen Ingenieurwesen, Materialwissenschaften und Biotechnologie angesiedelt ist, wird eine neue Generation hervorragender, außergewöhnlicher Nachwuchsforscher:innen ausbilden. SOLVER bündelt die Life-Science-Expertise der FH Campus Wien (FHCW) mit der Engineering-Kompetenz der Technischen Universität Wien (TUW). Die SOLVER Faculty setzt sich aus Forscher:innen mit einem hervorragenden Track Record in ihren jeweiligen Fachbereichen zusammen. Um den PhD Studierenden ein vielfältiges Forschungs- und Betreuungsumfeld zu bieten, wurden neben etablierten Professor:innen mit umfassender Erfahrung in der Betreuung von PhD Studierenden auch jungen Nachwuchsforscher:innen in die Faculty aufgenommen. SOLVER wird sich auf drei hoch aktuelle, vielversprechende Forschungsbereiche fokussieren: (1) Bioaktive und biologisch abbaubare Materialien, (2) digitale Methoden zur Herstellung patientenspezifischer Medizinprodukte und (3) neue Bioassays zur Vorhersage von Wirtszellreaktionen. Die PhD Studierenden werden in der Lage sein, innovative Biomaterialien, Technologien und technische Lösungen in Verbindung mit adäquaten Biokompatibilitätsbewertungen für neue Generationen von Medizinprodukten zu entwickeln. Das SOLVER-Programm, das auf Kreativität, Neugier, Fähigkeit und Leidenschaft basiert, soll die Doktorand:innen dazu ermutigen, an verschiedenen Forschungsdisziplinen interessiert zu sein, sowie kritisch zu denken und Problemlösungsfähigkeiten zu entwickeln. SOLVER bietet eine interdisziplinäre Forschungsausbildung, die durch obligatorische Laborrotationen zwischen den beiden Institutionen, Forschungsaufenthalte bei Partnerorganisationen aus der Industrie oder der Wissenschaft, sowie regelmäßige Treffen und Retreats unterstützt wird. Das komplementäre Know-how der FHCW und der TUW wird es ermöglichen, die Doktorand:innen in Schlüsselkompetenzen im Bereich der Biomedizintechnik auszubilden. Dazu gehört auch Wissen über regulatorische Aspekte bei der Entwicklung neuartiger Medizinprodukte. Die Zusammenarbeit zwischen der TUW und der FHCW wird auch das Wissen und die Forschungsperspektiven der beteiligten Wissenschaftler:innen erweitern und entscheidende Impulse für weitere Kollaborationen im Bereich der Medizinprodukteforschung geben.