Doktoratsprogramm âAutomatisches Schlussfolgernâ
Koordination: Georg Weissenbacher, Technische UniversitÀt Wien
Fördervolumen: 2,49 Millionen Euro
Elektronische Systeme und zunehmend auch kĂŒnstliche Intelligenz begleiten uns und bestimmen unseren Alltag, mit potenziell enormen gesellschaftlichen Auswirkungen. Wie können wir sicherstellen, dass selbstfahrende Autos oder KI-gestĂŒtzte Entscheidungen in Justiz und Medizin zuverlĂ€ssig, fehlerfrei und gerecht sind? Das Doktoratsprogramm âAutomatisches Schlussfolgernâ soll mithilfe von Logik, maschinellem Beweisen und automatischen Analysen die Sicherheit von Software und Deep Learning gewĂ€hrleisten. Es bietet Nachwuchsforscher:innen spannende Forschungsthemen an der Schnittstelle von IT-Sicherheit und kĂŒnstlicher Intelligenz, internationale Praktika in fĂŒhrenden Forschungslabors, intensive Betreuung und Kooperationen mit exzellenten Wissenschaftler:innen.
Doktoratsprogramm âMolekularer Transport und MolekĂŒlerkennungâ
Koordination: Peter Pohl, Johannes Kepler UniversitÀt Linz
Fördervolumen: 2,49 Millionen Euro
Wie transportiert eine Zelle Stoffe durch ihre inneren und Ă€uĂeren Membranen? Was Ă€ndert sich daran im Alter oder bei Krankheit? Mit modernsten Mikroskopie- und Spektroskopietechniken erlangen Studierende faszinierende Einblicke auf Nanoebene. Sie machen sichtbar, wie Zellen regulierbare Poren verwenden, um Substrate durchzuschleusen, bzw. wie sie ihre Umgebung analysieren. Sie nutzen modernste mikroskopische Techniken, um grundlegende Mechanismen zu untersuchen und krankheits- bzw. alterungsbedingte Ănderungen zu erfassen. Das interdisziplinĂ€re Programm an der JKU verbindet Naturwissenschaften und Medizin und bereitet so optimal auf Karrieren in Forschung und Industrie vor.
Doktoratsprogramm âBiomolekulare Technologien von Protein-Wechselwirkungenâ
Koordination: Chris Oostenbrink, UniversitĂ€t fĂŒr Bodenkultur Wien
Fördervolumen: 2,49 Millionen Euro
Proteininteraktionen sind zentral fĂŒr zellulĂ€re Prozesse und die Entwicklung biotechnologischer Innovationen. Das Doktoratsprogramm BIOTOPIA erforscht Interaktionen von Proteinen mit anderen Proteinen, in ihrer komplexen Umgebung und mit intrazellulĂ€ren Komponenten. Zwölf interdisziplinĂ€re Projekte werden von fĂŒhrenden Wissenschaftler:innen in Molekularbiologie, Zellbiologie, Proteinproduktion und molekularer Simulation betreut. Aufbauend auf der erfolgreichen Doktorand:innenschule BioToP an der BOKU bietet BIOTOPIA exzellente Lehre und Forschung, globale Vernetzung und eine dynamische Wissenschaftsgemeinschaft â eine einzigartige Plattform fĂŒr kĂŒnftige Expert:innen der molekularen Biowissenschaften.
Doktoratsprogramm âAuffindung anti-infektiver Wirkstoffe â AIDDâ
Koordination: Judith Rollinger, UniversitÀt Wien
Fördervolumen: 2,49 Millionen Euro
Arzneimittelresistente Infektionen fordern weltweit alle 25 Sekunden ein Todesopfer â mit steigender Tendenz. Das AIDD-Programm vereint die Expertise eines multidisziplinĂ€ren Teams von Forscher:innen mit dem Ziel, innovative Wirkstoffkandidaten gegen zwei besonders gefĂ€hrliche Pathogene, Candida sp. und Pseudomonas aeruginosa, zu identifizieren. Durch den Einsatz kĂŒnstlicher Intelligenz, modernster Methoden der Wirkstoffforschung und Expertise im Bereich Naturstoffe bietet das AIDD-Konsortium an der UniversitĂ€t Wien eine zukunftsweisende pharmazeutische Ausbildung fĂŒr eine neue Generation von Forscher:innen, um die dringenden Herausforderungen im Bereich der Antibiotikaresistenz anzugehen.
Doktoratsprogramm âGlobaler Wandel beeinflusst die alpine Geo-/BiodiversitĂ€tâ
Koordination: Stefan Dötterl, Paris Lodron UniversitÀt Salzburg
Fördervolumen: 2,49 Millionen Euro
Wechselwirkungen zwischen Pflanzen, Tieren, anderen Organismen, Wasser, Klima und der ErdoberflĂ€che werden immer stĂ€rker von den Eingriffen des Menschen geprĂ€gt. So bedrohen zum Beispiel hĂ€ufiger werdende BergstĂŒrze, Flutereignisse und der RĂŒckgang von BestĂ€ubern unsere Lebensgrundlagen. Das nun an der PLUS etablierte Doktoratsprogramm AlpsChange vereint die Fachdisziplinen Biologie, Geografie, Geologie und Geschichte. Es setzt sich zum Ziel, eine neue, interdisziplinĂ€r ausgerichtete Generation von Wissenschaftler:innen auszubilden, die in der Lage sind, Lösungen fĂŒr die BiodiversitĂ€ts- und Klimakrise zu entwickeln, um eine nachhaltige Zukunftsgestaltung zu gewĂ€hrleisten.