Wassertropfen fällt auf gelb-blau-beleuchtete Wasseroberfläche und verursacht konzentrische Kreise

In der jüngsten Bewilligungsrunde bringt das FWF-Kuratorium 91 Projekte mit einem Bewilligungsvolumen von 38,2 Millionen Euro auf den Weg. Auf der FWF-Website finden Sie alle neu bewilligten Forschungsprojekte und Statistiken zur aktuellen Kuratoriumssitzung. 

Nationale und internationale Projektförderungen

Der Großteil der aktuellen Finanzierungen entfällt auf Forschungsprojekte aus dem Förderprogramm Einzelprojekte für mehrjährige Forschungsvorhaben aus allen Themenbereichen. So kann der FWF 35 Projekte auf nationaler Ebene mit einem Volumen von 14,6 Millionen Euro fördern. Im Bereich der bi- und multilateralen bzw. internationalen Zusammenarbeit (Einzelprojekte International) starten 14 neue Forschungsprojekte mit beteiligten Partner:innen aus 12 Ländern. Teilweise sind hier noch die Entscheidungen der Partnerorganisationen abzuwarten. 

Karriere- und Mobilitätsförderungen 

Mit dem Karriereprogramm ESPRIT fördert der FWF hoch qualifizierte Postdocs unabhängig von ihrer Disziplin. In der aktuellen Kuratoriumssitzung standen 44 Anträge (14,0 Mio. Euro) zur Entscheidung. Davon konnten 14 exzellent begutachtete Projekte mit einem Volumen von 4,5 Millionen Euro bewilligt werden, 10 davon werden von Frauen geleitet. Im Programm Richter für Wissenschaftlerinnen im Senior-Postdoc-Bereich wurden 13 Anträge mit einem Volumen von 4,2 Millionen Euro entschieden. Davon wurden 1,8 Millionen Euro bewilligt. Mit dem Outgoing-Programm Schrödinger ermöglicht der FWF zumeist jungen Wissenschaftler:innen, Erfahrungen an Top-Forschungsstätten im Ausland zu sammeln. Die mitfinanzierte Rückkehrphase sorgt dafür, dass es zu keinem Braindrain kommt, sondern die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen karrierefördernd in Österreich zur Geltung kommen. Aktuell konnten 5 Anträge mit einer Bewilligungssumme von rund 0,9 Millionen Euro reüssieren.

Quantenphysiker Hans J. Briegel ist Wittgenstein-Preisträger 2023 

Ebenfalls in die Juni-Sitzung des FWF-Kuratoriums fiel die Entscheidung zu Österreichs höchstdotierten Wissenschaftspreisen: Der FWF zeichnet auf Empfehlung einer internationalen Fachjury den Quantenphysiker Hans J. Briegel (Universität Innsbruck) mit einem FWF-Wittgenstein-Preis sowie acht Forschende mit FWF-START-Preisen aus: Barbara Mayer (Universität Wien), Stephanie J. Ellis (Universität Wien), Máté Gerencsér (Technische Universität Wien), Richard Küng (Universität Linz), Stephan Pühringer (Universität Linz), Clemens Sämann (Universität Wien), Marcus Sperling (Universität Wien), J. Lukas Thürmer (Universität Salzburg).

Das Antragsvolumen betrug bei START in Summe rund 158 Millionen Euro, davon kamen rund 48 Prozent aus dem Bereich Naturwissenschaften und Technik, 29 Prozent aus dem Bereich Biologie und Medizin sowie 23 Prozent aus den Geistes- und Sozialwissenschaften. Die acht geförderten Projekte, zwei davon werden von Frauen geleitet, kommen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen und werden mit jeweils bis zu 1,2 Millionen Euro gefördert. 

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