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20 Jahre Gleichstellungspolitik in Wissenschaft und Forschung: Die neue Publikation des BMBWF bietet einen fundierten Überblick über Entwicklungen, Maßnahmen und Potenziale.

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung präsentierte kürzlich die Publikation „Von der Geschlechterpolitik zur diversitätsorientierten Gleichstellungspolitik im österreichischen Hochschul- und Forschungsraum“. Über 40 Autor:innen haben darin Entwicklungen der Gleichstellungspolitik über zwei Jahrzehnte dargestellt. Dadurch konnten Empfehlungen für weitere Entwicklungen und aktueller Handlungsbedarf identifiziert werden.

In den Textbeiträgen der Autor:innen werden Konzepte und Entwicklungen der Gleichstellungspolitik im österreichischen Hochschul- und Forschungsraum in den Jahren 2000 bis 2022 dokumentiert und im europäischen sowie nationalen Kontext reflektiert. Damit schließt das BMBWF eine inhaltliche Dokumentationslücke, denn Entwicklungen bis zum Jahr 2000 im Bereich Gleichstellung finden sich in einer früheren Publikation der Reihe „Materialien zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft“.

Publikationsbeiträge zur Gleichstellungspolitik des Wissenschaftsfonds FWF

Mehrere Gleichstellungs-Expertinnen des FWF steuerten ebenso Beiträge zur Publikation bei: Sabine Haubenwallner und Marlene Hock stellen die bisherigen Schritte und Maßnahmen des FWF in Hinblick auf Strukturen, Prozesse und Entscheidungsfindung vor und reflektieren die letzten 20 Jahre Gleichstellungsarbeit im FWF. Barbara Zimmermann blickt in ihrem Beitrag auf die Phase erfolgreicher und notwendiger Frauenförderung zurück und geht auf die Überführung der Programme in das für alle Geschlechter offene ESPRIT-Programm ein, in dem Gleichstellungsmaßnahmen eine ausreichende Beteiligung von Frauen sicherstellen.
Die Publikation dokumentiert anhand zahlreicher Beiträge die Gleichstellungsarbeit im österreichischen Forschungs- und Hochschulsektor der letzten 20 Jahre und ermöglicht damit einen umfassenden Überblick und eine Reflexion über Konzepte, Fortschritte und Entwicklungen. Die Publikation ist auch Teil des Nationalen Aktionsplans für den Europäischen Forschungsraum 2022–2025 (ERA-NAP).

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