alpha+ Stiftung: Sieben international tätige Forschende erhalten Rückenwind
Nicht nur Großspenden, sondern auch kleinere Zuwendungen können viel bewirken. Dank der Unterstützung von philanthropisch engagierten Personen und Organisationen vergibt die alpha+ Stiftung des Wissenschaftsfonds FWF seit 2020 den privat finanzierten Rückenwind-Förderbonus. Pro Person stehen dafür bis zu 5.000 Euro zusätzlich zum Erwin-Schrödinger-Stipendium zur Verfügung. Ziel ist es, die internationale Vernetzung und den Wissensaustausch von Forschenden, die in der Grundlagenforschung international tätig sind, weiter auszubauen.
Fünfte Runde des Rückenwind-Förderbonus abgeschlossen
Bereits zum fünften Mal ermöglicht der Rückenwind-Förderbonus jungen Wissenschaftler:innen, ihren Erfahrungsaustausch mit internationalen Kolleg:innen zu vertiefen und Konferenzen und Spezialisierungskurse zu besuchen. Heuer erhalten diese sieben Forschenden einen Rückenwind-Förderbonus:
- Moritz Weigl, „Extrazelluläre mikroRNAs in der Tumormikroumgebung“
- Ariane Steindl, „S100A9: Resistenz-Biomarker und therapeutisches Target“
- Expedito Olimi, „Modifikation des Tomatensaat-Mikrobioms für nachhaltige Produktion (MoToMi)“
- Predrag Kalaba, „Neuartige Werkzeuge zur Untersuchung des Relaxin-3-Systems“
- Isabel Nadine Reinisch, „Fettgewebsheterogenität in kardiometabolischen Erkrankungen“
- Sonali Nandita Reisinger, „Molekulare Mechanismen der väterlichen Immunaktivierung“
- Vlad Tereshenko, „Erforschung des schmerzhaften Neuroms“
„Die Förderung aufstrebender Forschender liegt uns besonders am Herzen, denn sie sind die treibende Kraft für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft“, erklärt Georg Winckler, Vorstandsvorsitzender der alpha+ Stiftung. „An dieser Stelle möchte ich im Namen der alpha+ Stiftung des Wissenschaftsfonds FWF den Rückenwind-Stipendiat:innen ganz herzlich gratulieren und viel Erfolg für ihre Forschungsprojekte wünschen“, so Georg Winckler abschließend.
Philanthropie für Wissenschaft und Forschung
Das steigende gemeinnützige Engagement von Privatpersonen und Organisationen ermöglicht es, immer mehr exzellente Forschende zu unterstützen. Derzeit werden über den FWF Forschungsprojekte im Ausmaß von 1,5 Millionen Euro pro Jahr durch private Zuwendungen finanziert. Zudem gründete der FWF als erster öffentlich finanzierter Forschungsförderer in Europa mit alpha+ eine gemeinnützige Stiftung, um mit privaten Zuwendungen Österreichs Forschenden mehr Möglichkeiten in der Grundlagenforschung zu eröffnen.
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